YOGA
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Für meine Therapien und Yogaklassen orientiere ich mich an der Idee, eine abgerundete, Körper, Seele und Geist zusammenführende Anleitung zu geben. Dies fördert Stressabbau, Ertüchtigung, Dehnung, Entspannung und eine Verbindung mit den universellen Energien.
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Geschichte
Yoga (früher auch Joga geschrieben – Sanskrit: IAST yoga, von yuga, Joch, yuj für: anjochen, zusammenbinden, anspannen, anschirren) ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der aus Indien stammende philosophischen Lehre, die sich eindeutig bis zu den älteren Upanishaden (ca. 700 v.Chr) zurückverfolgen läßt. Jedoch wird vermutet , dass es eine 5.000 Jahre alte Grundlage birgt.
Diese Philosophie umfaßt eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen bzw. Praktiken. In den Upanishaden, der Bhagavad Gita und durch Patanjali (Yogasutra) ist die Philosophie des Yoga beschrieben und festgehalten.
Jeder Weg der Selbsterkenntnis kann als Yoga bezeichnet werden. So sind verschiedene Yoga-Wege im Hinduismus entstanden, die den jeweiligen Veranlagungen des Suchenden angepasst sind.
In der westlichen Welt wurden unter dem Begriff Yoga lange Zeit nur körperliche Übungen – die Asanas oder Yogasana – verstanden und als Hatha Yoga bezeichnet.
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Klassisch gibt es meditative Formen des Yoga und andere, die den Focus mehr auf körperliche Übungen, Positionen und Atemübungen legen, andere wiederum betonen die Askese.
Die vier Yogawege des alten Indiens
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RAYA YOGA
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Yoga der Meditation nach Patanjali
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Die Achtstufen des Yoga
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Ashtanga (Ashta = acht Anga = Teile)
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JNANA YOGA
Yoga der Erkenntnis – intellektuell ausgerichtet -
KARMA YOGA
Yoga der Tat & des selbstlosen Handelns -
BHAKTI YOGA
Yoga der Liebe, Verehrung & Hingabe an Gott
Als fünfter wichtiger Yogastil kam im 13./14. Jahrhundert dazu
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HATHA YOGA
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Yoga der Kraft und des Impulses
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Es werden in der Literatur noch weitere Stile benannt, die in die klassische Richtung weisen:
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MANTRA YOGA
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LAYA YOGA
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KUNDALINI YOGA
Im Yoga soll nach traditioneller Idee durch die Kombination von Körperhaltungen, Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten, Atmung, Mantras und Mudras die Lebensenergie/Kundalini ins Fließen kommen, um in der Wirbelsäule (Shushumna, der feinstoffliche Anteil der Wirbelsäule) zu den Energiezentren/ Chakren, aufzusteigen.
Heute wird meist ein ganzheitlicher Ansatz, der den Einklang von Körper, Geist und Seele fördern soll, gelehrt. Es soll die innere Haltung verbessern, den Stress reduzieren und Vitalität und Gelassenheit verbessern.